Alpenverein Alterlaa

10. September 2025 KLEINE und GROßE KREMS

Die Anfahrt über Melk, Kottes bis Großheinrichschlag war etwas weit, aber sehr interessant und führte uns bequem durch unbekannte Gebiete des Waldviertels. Am Anfang unserer Wanderung landeten wir in einer laut blökenden, aber friedlichen Schafherde. haha. Anschließend ging‘s steil, durch teilweise unwegsames Gelände bergab zur Kleinen Krems. Bald sahen wir sie tief unter uns glitzern und mit einigen Brückenüberquerungen ging es locker den murmelnden Fluss entlang. Eine Biegung und wir sahen das imposante alte und neue Gemäuer der Burg Hartenstein hoch über uns thronen. Da sie geschlossen – weil in Privathand – ist, war eine Besichtigung leider nicht möglich. Am Fuße der Burg mit Sicht auf die berühmte Gudenushöhle machten wir an einem schönen Plätzchen mit Bänken und Tischen gemütlich Rast und informierten uns über ihre Besiedlung und die Funde von Neandertalern (vor 70.000 Jahren) über die Geschichte dieser berühmtesten Höhle Österreichs. Weiter ging’s entlang der Kleinen Krems bis zu deren Einmündung in die Große Krems. Teilweise durch mannshohes Springkraut, vorbei an prächtigen Büschen des japanischen Knöterichs, alles endemische Pflanzen, erreichten wir trotz ungünstiger Wetterprognose zur richtigen Zeit und trocken den Bus in Obermeisling. In Krems erlebten wir dann erfreut bei einem abschließenden Kaffee, geschützt durch große Schirme der Lokalität, dass es heftig zu regnen begann. Wie so oft: Glück gehabt!

Wanderführer und Foto: Karlheinz T.