Kategorie: Wanderberichte

Ein Sommertag kündigt sich an, passend zum Sommerfestspielort Mörbisch. Hier nahe an der ungari­schen Grenze beginnen wir unsere Tour und wandern zuerst ein Stück durch den Ort, dann westwärts ansteigend durch die Weingärten. Ein Blick auf den silbrig glänzenden Neusiedlersee und weiter geht es der Staatsgrenze entlang zum Paneuropa Picknickplatz mit dem Denkmal zum Gedenken der Grenzöff­nung und dem Fall des Eisernen Vorhangs 1989. Auf ungarischer Seite folgen wir der Markierung entlang der Grenze, ein Weg, den einstmals die Grenzsoldaten benutzten. Nun wandern wir durch die „Puszta“, Milchsterne und Adonisröschen blühen, ein leichter Wind wirkt kühlend auf der Haut. Bald kommen wir in den Wald, leicht ansteigend der Weg nach Klingenbach. […] Weiterlesen “Samstag 13. April GRENZWEG PUSZTA”

Diesmal sind wir spät dran mit unserem Wanderbeginn am Kirchenplatz in Würmla, 10:30h – aber Sommerzeit! Auf der Suche nach den Kunstwänden wenden wir uns nach Osten und gehen auf Mittermoos zu. Die Sonne zeigt schon ihre Kraft, aber ein kühlendes Lüftchen macht es uns angenehm. Auf einem alten Keller finden wir „Hasenzucht“ und „You win-you lose“ als Graffiti. Im Blick zurück auf Waltendorf fallen uns „Spielende Mäd­chen“ auf. Der Anstieg auf die Höhe des Haspelwaldes ist kurz und schweißtreibend, der Weg auf der Höhe durch den sonnenlichten Frühlingswald lässt uns wie im Paradies fühlen. Nach der Straßenquerung geht es hinunter nach Unterwolfsbach, an Fischteichen vorbei. […] Weiterlesen “Samstag 6. April HASPELWALD”

Eine Wallfahrt in der Karwoche. Von Pöchlarn mit Bus über die Donau nach Kleinpöchlarn. Wir queren die alte Wachaubahnstrecke und wandern auf dem Pilgerweg durch den wildromantischen Ziegelbach­graben. Mit Theo geht es natürlich wieder etwas quer und entlang vom Thalheimbach nach Unterthal­heim. Ein fast sommerlicher Tag mit etwas Wind begleitet uns. Die plötzliche Wärme macht uns Prob­leme beim Anstieg auf den Thalheimberg. Für die Mühe werden wir in der Mittagspause am Westrand von Nussendorf reichlich mit weiter Aussicht belohnt – vom Ötscher bis zu den Gesäusebergen, ein Genuss. Übers Grubfeld westwärts und auf stillen Waldwegen erreichen wir Reitern und sehen unser Ziel vor uns: Maria Taferl, das uns magisch anzieht. […] Weiterlesen “Mittwoch 27. März MARIA TAFERL”

16 Personen, auch mehrere Jugendliche (haha), fuhren mit Zug und Bus über Tullnerfeld durch das Traisental nach Hollenburg. Auf dem Weg zur nächsten Ortschaft Krustetten wanderten wir zwischen Weingärten und durch Wälder eher gemächlich dahin. Herrliche Ausblicke auf die Donau, die sich südlich von Krems durch dichte Wälder schlängelt. Über allem thronte später Stift Göttweig wie immer imposant im blauen Himmel. Vorbei an einem Kreuz mit Gedenkstein für die Opfer von 3 Pestepdemien im Mittelalter in dieser Gegend erreichten wir Krustetten mit seinen zahllosen Weingütern. Von da an ging’s echt berab ins Traisental nach Nussendorf, wo wir genüsslich Mittagsrast machten und ausgiebig speisten. […] Weiterlesen “Samstag 23. März WETTERKREUZKIRCHE”

Morgenfrost, ÖBB-Frust, Wanderlust zu Frühlingsbeginn – diese drei Merkmale prägen unseren Wandertag, der in Breitenwaida beginnt. Unter blauem Himmel wandern wir auf den Pangrazberg zu – ein alter Kultplatz mit guter Aussicht. Querfeldein hinunter geht es nach Kleedorf, kiesgeschotterte Feldwege fallen uns auf, erst im Wald präsentiert sich der Weg zum Haberg hinauf normal. Unterm Sendemast halten wir Rast. Bei der Huttererkapelle verlassen wir die Hochstraße und wandern hinunter nach Oberrußbach. Hier verabschieden sich die ersten drei an der Bushaltestelle. Unterm Kirchenbergl mit der romanischen Kirche, ehemals Schlosskapelle, machen nochmals Pause. Die Frage nach dem Kirchenschlüssel beschäftigt lautstark die nahe Umgebung. […] Weiterlesen “Mittwoch 20. März HABERG”

Schienenersatzverkehr auf der Mariazellerbahn ist der Grund für eine Touränderung. Wir fahren daher nur bis Klangen und beginnen bereits hier unsere Wanderung. Bedeckter Himmel und angenehme Temperatur erleichtern unseren Anstieg auf die Hinterleiten. Der Mostbrunnen in Eck lädt uns zur Rast und zu einem Dirndlkracherl ein. Über die Steinleiten immer auf der Höhe bleibend kommen wir zur Mittagszeit zum Hamesberg. Herrliche Fernsicht, aber lästiger Wind. Ein windgeschütztes Platzerl findet sich, aber just zur Mittagsrast versteckt sich die Sonne und schwarze Wolken ziehen vom Westen her. Bald brechen wir wieder auf, hinunter geht es nun ins Grünsbachtal und wieder bergauf, mühsam plagen wir uns den Wiesenweg hinauf zum Hof „Auf dem Kraut“, über uns lacht die Sonne. […] Weiterlesen “Samstag 16. März HAMESBERG”

Bahnhof Gutenstein – Hier beginnt unsere Wanderung auf dem Biedermeierweg. Wir überschreiten die Piesting, wandern hinein in den Panzenbachgraben, um dann abzweigend zum Gollinger aufzusteigen. Der Schneebergblick lädt zum kurzen Verweilen ein. Die Hofzufahrt bergab, an Steinmandln vorbei, kommen wir in den Eichberggraben und nehmen den zweiten Anstieg unserer Wanderung in Angriff. Auffälliger weise schläft die Natur noch, keine Frühjahrsblüher sichtbar, Sonne und Steigung machen uns warm. Der Weg dann hinunter in den Purbachgraben mit Hindernissen wie querliegende Bäume, einmal oben drüber dann wieder unten durch, das macht eine Pause fällig. Zum dritten Mal geht es bergauf, diesmal zäh, aber wir schaffen auch diesen Anstieg und freuen uns bergab schon auf die Einkehr beim Karnerwirt. […] Weiterlesen “Samstag 9. März BIEDERMEIERWEG”

20 Teilnehmer fuhren mit dem Zug von Spittelau nach St. Andrä Wördern. Entlag des Hagenbaches ging‘s gemütlich zum Eingang der Hagenbachklamm. Ein Genuss, obwohl das Wetter grau in grau war. Zu unser aller Überraschung war die Greifvogelstation am Ende der Klamm geöffnet und es wurde uns eine Führung angeboten. Natürlich nahmen wir an und sahen jede Menge Uhus, Bussarde, Adler und Kondore. Die Infos von einer 17 Jährigen Dame waren sehr professionell. Ein echtes Erlebnis. Weiter ging es durch etwas Gestrüpp, der markierte Weg war völlig zugewachsen und unpassierbar, zur Windischhütte. Dort erwartete uns gutes Essen und eine freundliche Bedienung. Von dort aus ging es dann lange auf einer Forststraße vorbei an einem teilweise überwucherten Friedhof nach Kierling. […] Weiterlesen “Samstag 2. März WINDISCHHÜTTE”

Eine Schneerosentour – In St. Veit an der Gölsen beginnen wir unsere Wanderung bei diesigem Wetter, das uns den ganzen Tag so begleitet. Auf dem Weg zur Staffhütte biegen wir ab in den Brillengraben und umgehen so den markant spitzen Berg bis zum Gehöft Oberhauser. Ja es muss nicht immer ein Gipfel sein, heute beglücken uns auf dem Weg eine Fülle von blühenden Schneerosen. Auch Seidelbast steht in Blüte, Leberblümchen und die ersten Himmelschlüssel. Das alte Gehöft Hochreiter, ein Holzbau, dem Verfall preisgegeben, lässt uns staunen, dass es so etwas in dieser Gegend noch gibt. Und auf dem Weg hinunter ins Wiesenbachtal begegnen wir zotteligen Ziegen. […] Weiterlesen “Mittwoch 28. Februar HASENWIRT”

Mit dem rasanten „Oststeirer“ (Zug nach Fehring) erreichen wir Grimmenstein. Wir Wandersleut‘ freuen uns über den sonnigen Morgen, vorm Anstieg zum Kulmriegel ist uns schon warm, Ausziehpause. Dann geht es steil bergauf, nach zwei Verirrungen kommen wir endlich zum Rastplatz vor der neuen Hubertuskapelle. Der Markierung folgend stehen wir bald vor der Burg Grimmenstein, die wie ein Adlerhorst auf einem Felsen thront. Auf dem Zufahrtsweg bergab und wieder bergauf finden wir in Meierhöfen ein sonniges, aber leider auch windiges Platzerl mit Schneebergblick zum Rasten. Nach kurzem Ausschnaufen zum Zwölfeläuten finden wir trotz schlechter Markierung dennoch einen Weg hinunter nach Kirchau. Der Gasthausgeruch hat magische Anziehung für uns. […] Weiterlesen “Samstag 24. Februar KULMRIEGEL”