Donnerstag 5. Juni 2025 PAULIBERG
Trotz Zugsverspätung erreichen wir den Bus nach Wiesmath. Von dem fast 700 M. hoch gelegenen Ort aus wandern wir hinunter in den Graben, der bei Kindlmühle beginnt. Auf einem alten Weg wandern wir durch unberührte Natur, furten 4x, manchmal verliert sich die Weg-Spur, das Bächlein rauscht, die Vögel trällern ihr Morgenlied. Das ändert sich ab Waldsauerbrunn, der Einstieg zum markierten Steig ist unauffindbar, daher führt Theo die Gruppe auf dem Forstweg des Grenzgrabens hinauf zum Pauliberg, kühlender Schatten hält die Tageshitze (auf über 30°ansteigend) ab. Zur Mittagszeit erreichen wir den Basaltsteinbruch. Der Gipfel des Pauliberges liegt in der Bergbauzone, daher nicht begehbar. Wir suchen uns einen gemütlichen Platz zur Mittagsrast mit Selbstversorgung (ohne Bier!). Beim höchsten Sonnenstand wandern wir weiter, der breite Forstweg führt zum Judensteig (zwischen Lassee und Kobersdorf), der heute kein Steig mehr ist, sondern eine Forststraße. Aussichtslos mit Sonne im Rücken und wenig Schatten, aber immer bergab nähern wir uns Kobersdorf, viel zu früh, denn die Unterhopfung zieht uns zum Dorfwirt, wo wir einkehren uns nicht mehr von der Stelle rühren bis zur Abfahrt mit dem Bus nach Mattersburg. Sechs Wanderer absolvierten 16 Kilometer in 5 Stunden und 300 Höhenmeter im Auf und Ab.
Tourenführer und Fotos: Theo M.

